Schieferarbeiten
Christoph Kirchesch hat sich früh in seinem Berufsleben auf die Verarbeitung von Naturschiefer spezialisiert. Als gebürtiger „Eifelaner“ aus einer Dachdeckerfamilie war ihm der Schiefer in die Wiege gelegt. Bis heute wird in der Eifel der sogenannte Moselschiefer abgebaut und verarbeitet. Mit diesem dunklen Tonschiefer werden traditionell Dächer gedeckt sowie Giebel und Fassaden verkleidet. Auch nach seinem Umzug in die Pfalz hat Kirchesch an diesem alten Handwerk festgehalten und es stetig perfektioniert. Er selbst haut den Schiefer zu. Obwohl diese Verarbeitung des traditionsreichen Werkstoffes seinen Preis hat, erlebt der Schiefer eine Renaissance. Denn er ist nicht nur exklusiv, sondern klassisch-schön und vielseitig kombinierbar.
Historischer Hintergrund
Schon im Mittelalter wurde der Schiefer für Dächer und Fassaden bedeutender Gebäude genutzt. Der Leyendecker war der auf Schiefer spezialisierte Dachdecker des Mittelalters. Bereits um 1100 gab es im Raum Trier Leyendecker-Zünfte.