Von der Berufung zum Beruf
Christoph Kirchesch (geb. 1975) stammt aus der Eifel. In einem Mehrgenerationenbetrieb erlernte er das Dachdeckerhandwerk von der Pike auf. Schon früh hat er dabei sein Faible für die Verarbeitung von Naturschiefer entdeckt. Schiefer wird seit vielen Jahrhunderten in der Eifel verarbeitet.
Meister und Fachleiter
2000 erwarb Kirchesch den Meisterbrief für das Dachdeckerhandwerk bei der Handwerkskammer Koblenz. Parallel zur Meisterprüfung besuchte er in Mayen das Bundesbildungszentrum des Deutschen Dachdeckerhandwerks (BBZ Mayen). Dort erlangte er den Abschluss zum staatlich anerkannten Fachleiter für Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik. Es handelt sich dabei um die höchste Qualifikation in der Bedachungsbranche.
Der eigene Meister- und Ausbildungsbetrieb
Nach der erfolgreichen Meister- und Fachleiterprüfung zog Kirchesch nach Hettenleidelheim in die Pfalz. Dort eröffnete er 2002 seinen eigenen Betrieb. Die Firma Kirchesch etablierte sich schnell in der Region und wuchs ebenso wie der zufriedene Kundenstamm stetig.
Heute arbeiten vier hochqualifizierte Facharbeiter und ein Auszubildender im Betrieb, der über einen großen Maschinen- und Fuhrpark sowie einen eigenen Gerüstbau verfügt. Seit 2008 darf Kirchesch gemäß TRGS 519 „Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten von Asbestzementprodukten“ ausführen. Außerdem bildet Kirchesch seit 2006 Dachdeckergesellen in seinem Betrieb aus. Dass die Ausbildungsvergütungen mit zu den höchsten im Handwerk zählen, ist ein weiteres Indiz für die glänzenden Zukunftsaussichten dieses traditionsreichen und abwechslungsreichen Berufs.